Adalbert-Raps-Stiftung fördert Unternehmertum: „Helden der Heimat Oberfranken“
Heldentum: Wie „Helden der Heimat Oberfranken“ wirken und wachsen
+ 130.000 Euro zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe in Oberfranken
+ Start der Workshops 2023: Programm „Helden der Heimat Oberfranken“
+ Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe in Oberfranken
+ Gemeinnützige Organisationen zukunftssicher aufstellen und Modelle entwickeln
(Oberfranken, 29.03. 2023) Gerade nach und in Krisenzeiten sind die operativen und fördernden Aktivitäten der Adalbert-Raps-Stiftung bei gemeinnützigen Organisationen besonders gefragt. Mit dem Programm „Helden der Heimat Oberfranken“ stellt die Adalbert-Raps-Stiftung insgesamt 130.000 Euro zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe in Oberfranken zur Verfügung. 15. 000 Euro erhalten jeweils drei herausragende Gewinner-Organisationen; und werden in dem Programm Superheld*innen genannt.
Die engagierten Superheld*innen des Programmes „Helden der Heimat Oberfranken“, der Tüftler Treff der Geschwister Gummi Stiftung, Neo Bamberg des Instituts für innovative Sozialarbeit, das Projekt Lacrima der Johanniter Unfallhilfe, stecken in den Startlöchern und sind wieder hoch motiviert für den nächsten Workshop im April; gemeinsam mit der Adalbert-Raps-Stiftung und mit der Unterstützung des Instituts für Entrepreneurship & Innovation der Universität Bayreuth für den nächsten Workshop im April 2023.
Die Adalbert-Raps-Stiftung und das Team um Prof. Dr. Eva Jakob, Professorin für Social Entrepreneurship vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Universität Bayreuth sind im letzten Jahr mit einer Mission in das Programm „Helden der Heimat Oberfranken“ gestartet: Gemeinsam mit sozialen Akteur*innen sollten Lösungsansätze für die sozialen Herausforderungen der Region Oberfranken auf- und ausgebaut und soziales Engagement wirkungsvoll (weiter)entwickelt werden.
„Auch wenn gemeinnützige Organisationen nicht im klassischen Sinne unternehmerisch tätig sind, müssen sie jedoch in Erfüllung ihrer Aufgabe in der Lage sein, die Organisation geschäftstüchtig zu führen und dabei ist unsere Aufgabe, die drei Organisationen – also unsere Superheld*innen zu unterstützen, damit diese stets und auch in Zukunft die Interessen der Organisation vertreten können“, so Yola Klingel, Geschäftsleiterin der Adalbert-Raps Stiftung. „Im Focus des Workshops stehen, wie sich die Teams das Projekt langfristig finanzieren, wie Sponsoren und Geldgeber überzeugt werden können, und was es heißt, sich gemeinnützig zu engagieren; aber auch wie Netzwerke genutzt werden können“.
Dabei ist das Hauptziel die Steigerung der Innovations- und Zukunftsfähigkeit der gemeinnützigen Organisationen. Dabei sollen die Drei ebenso geschult werden Innovationskompetenzen an die Region und an die Wirtschaft weiterzugeben, sodass ein regional verankertes Transfer- und Innovationsökosystem entstehen kann.
Die Zielworkshops integrieren verschiedene Transfer- und Weiterbildungsformate.
Im ersten individuellen Zielworkshop in der zweiten Phase „Wirken und Wachsen“ – das ist die Arbeitsgrundlage für das gemeinsame Jahr 2023 – werden mit jedem Superheld*innen-Team die Ziele für 2023 festgelegt. Hier geht es aber auch um die Betrachtung der Aufgabenstellung der jeweiligen Organisation, um Zielgruppen, Botschaften, Taktik und Maßnahmenplanung und deren Umsetzung.
„Mit unserer Förderarbeit und den Workshops wollen wir das Kreativpotenzial und das Engagement der drei Organisation unterstützen und breit gefächert dazu beitragen, dass gute Ideen Wirklichkeit werden und diese möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern Oberfrankens zugutekommen. Zudem sollen die gesteckten Ziele eine gute Entscheidungsgrundlage für die Investition des bedingungslosen Helden*innen-Geldes sein“, erklärt Geschäftsleiterin der Adalbert-Raps Stiftung Yola Klingel.
Im April soll der nächste Workshop an der Uni Bayreuth stattfinden „Fragen für den Zielworkshop sollen bearbeitet werden bzw. auch schon vorbereitet mitgebracht werden, wie beispielsweise die nächsten Ziele eines bestimmten Projekts sind und welche Schritte dafür notwendig sind, und vor allem auch, was diesbezüglich investiert werden sollte“, dazu Klingel.
Mit der Auszeichnung zum Superheld*innen-Team haben die Teilnehmer neben dem Held*innengeld ein weiteres Jahr Coaching und Workshops gewonnen. Und die Mitarbeiter der Adalbert-Raps-Stiftung und der Uni Bayreuth begleiten das Team kontinuierlich über das Jahr 2023 hinweg.
„Helden der Heimat Oberfranken“
Im vergangenen Frühjahr hatte die Adalbert-Raps-Stiftung zur dritten Runde des Förderwettbewerbs „Helden der Heimat Oberfranken“ gerufen. Beim „Held*innen-Festival 2022“ wählte eine Jury drei Teams für die zweite Phase aus. In Kooperation mit dem Institut für Entrepreneurship und Innovation der Universität Bayreuth betreibt die Adalbert-Raps-Stiftung seit Anfang des Jahres 2022 wieder den Förderwettbewerb „Helden der Heimat Oberfranken“. Dieser soll soziale und zivilgesellschaftliche Organisationen und ihre Projekte unterstützen. Nach der abgeschlossenen Bewerbungsphase standen im April neun „Held*innen-Teams“ fest. Vier Organisationen aus Kulmbach, zwei aus Bayreuth, jeweils eine aus Bamberg und dem Landkreis Wunsiedel hatte die Stiftung ausgewählt. Im Rahmen des „Held*innen-Festivals“ am 22. Oktober im Dampflokomotivmuseum in Neuenmarkt gab die Stiftung die Namen der drei Teams bekannt, die sich für die zweite Phase „Wirken & Wachsen“ qualifiziert haben. Insgesamt neun Teams präsentierten sich beim „Held*innen-Festival“ zum Abschluss der ersten Wettbewerbsphase „Weiterentwickeln und Vernetzen“. Für die zweite Phase, die den Namen „Wirken und Wachsen“ trägt, haben sich qualifiziert: Projekt „Lacrima“ der Johanniter Unfallhilfe des Regionalverbands Oberfranken e.V. / „TüftlerTreff“ der Geschwister-Gummi-Stiftung aus Kulmbach „NEO Bamberg (Makerspace)“ / des Instituts für innovative Bildung e.V. Bamberg.
Die Projekte „Lacrima“, „TüftlerTreff“ und „NEO Bamberg“ werden ein weiteres Jahr Coaching und ein Preisgeld von je 15.000 Euro erhalten. Mit dem Programm „Helden der Heimat Oberfranken“ stellt die Adalbert-Raps-Stiftung insgesamt finanzielle Mittel in Höhe von 130.000 Euro zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe in Oberfranken zur Verfügung.
Adalbert Raps Stiftung
Seit 40 Jahren reicht die Adalbert-Raps-Stiftung mit Sitz in Kulmbach Menschen aus ganz Oberfranken die Hand, die Unterstützung benötigen – sei es im Bereich der Senioren- oder Jugendarbeit oder in anderen sozialen Bedarfslagen. Auch in der Lebensmittelforschung steht die Stiftung als Förderpartner an der Seite zahlreicher Wissenschaftler und Institute. Die Adalbert-Raps-Stiftung ist Ansprechpartner in sozialen und wissenschaftlichen Bedarfssituationen. Die Stiftung möchte Kulmbach und die Region Oberfranken gesellschaftlich für die Zukunft stärken und die Leidenschaft des Stifters Adalbert Raps weiter voranbringen.