Wann ist mein Baby bereit für Brei? Womit soll ich mein Kind überhaupt füttern? Was tun, wenn es nicht essen mag? Aus ihrem Alltag als Hebamme weiß Sissi Rasche genau, über welche Fragen sich Eltern den Kopf zerbrechen. Als Beikost-Expertin für Baby Freche Freunde – dem Sortiment für die ganz Kleinen vom Kindersnack-Hersteller Freche Freunde – beantwortet sie die häufigsten Fragen zum Start ins Abenteuer Beikost. Weitere Tipps und Tricks von Sissi Rasche sowie Infos zu den Produkten von Baby Freche Freunde gibt es unter frechefreunde.de/beikost
In welchem Alter sollte ich meinem Baby Beikost anbieten?
Mit der Beikost sollte frühestens zu Beginn des fünften Monats und spätestens zu Beginn des siebten Monats angefangen werden. Jedoch nicht vor dem fünften Monat, da zu diesem Zeitpunkt das Verdauungssystem des Babys noch nicht ausreichend entwickelt ist.
Woran erkenne ich, ob mein Baby für Beikost bereit ist?
Nur weil ein Kind den Erwachsenen neugierig beim Essen zuschaut, ist es noch lange nicht für die Beikost bereit. Vielmehr sollten Eltern auf verschiedene Beikostreifezeichen achten. Zu den wichtigsten Reifezeichen gehört, dass das Baby mit leichter Unterstützung aufrecht sitzen kann, zum Beispiel auf dem Schoß der Eltern. Außerdem sollte es bereits den Kopf selbstständig halten können. Auch die Feinmotorik sollte ausgeprägt sein. Das erkennen Eltern daran, dass ihr Baby das Essen selbst greifen und zum Mund führen kann. Wichtig ist außerdem, dass bereits Kaubewegungen zu erkennen sind, denn dadurch werden wichtige Enzyme für die Verdauung freigesetzt. Zu guter Letzt sollte der Zungenstoßreflex nicht mehr vorhanden sein, sonst drückt das Baby den Brei immer wieder raus.
Welche Lebensmittel eignen sich für den Beikoststart?
Ideal für den Anfang sind Pürees aus bekömmlichen und milden Gemüsesorten wie Möhre, Pastinake, Süßkartoffel, Kürbis oder Blumenkohl. Das Gemüse sollte am besten saisonal und regional oder in Bio-Qualität gekauft werden.
Wie bereite ich Brei selbst zu?
Die Zubereitung ist ganz einfach: Zunächst das Gemüse der Wahl waschen, auch wenn es anschließend geschält wird. Das ist wichtig, denn Schmutz, Staub oder Keime könnten andernfalls in das Innere gelangen. Nach dem Waschen das Gemüse schälen, klein schneiden und z.B. im Dampfgarer zubereiten oder alternativ in einen Topf mit Wasser geben und weich kochen. Das weich gekochte Gemüse anschließend fein pürieren und eine Fettquelle hinzufügen, damit die Nährstoffe besser vom Baby verwertet werden können. Als Fettquelle eignet sich ein Teelöffel eines qualitativ hochwertigen Rapsöls. Ab dem fünften Monat kann auch Butter verwendet werden. Ganz wichtig: Vor dem ersten Lebensjahr bitte keinen Zucker, kein Salz und keinen Pfeffer oder andere Gewürze zum Brei dazugeben. Kleiner Tipp: Wer auf der Suche nach Beikostrezepten ist, kann sich diese unter www.frechefreunde.de/beikost herunterladen.
Muss es immer Brei sein?
Nein – das hängt ganz von den Vorlieben des Kindes ab. In der Regel ist die Umstellung von Milch auf Brei am einfachsten. Doch manche Babys bevorzugen Fingerfood, welches sie auch ohne Zähne essen können. Dazu zählen gekochtes oder gedünstetes Gemüse wie Kartoffeln oder Kohlrabi, aber auch geschältes Gemüse wie Salatgurken. Beliebt sind außerdem Früchte wie Bananen, weiche Birnen, Avocados oder Nektarinen als Fingerfood für Babys. Bei dieser Art der Beikost wird von Baby Led Weaning gesprochen. Hierbei ist es wichtig, auf die Verschluckungsgefahr zu achten.
Gibt es Lebensmittel, die ich meinem Baby nicht geben darf?
Es gibt tatsächlich ein paar wenige Ausnahmen, auch wenn generell gilt, dass ein Baby fast alles zu sich nehmen darf, was auch Eltern essen. Zu diesen Ausnahmen gehören rohe tierische Produkte, Salat sowie unverarbeitete Nüsse, Körner und härtere Beeren, da sich das Baby an diesen verschlucken kann. Honig oder Ahornsirup sollten ebenfalls nicht verabreicht werden, da hier die Gefahr des sogenannten Säuglingsbotulismus – einer bakteriellen Vergiftung – besteht. Auf Zuckerzusätze und Geschmacksverstärker sollte ebenfalls verzichtet werden wie auf scharfe oder zu stark gewürzte Gerichte.
Selber kochen oder Gläschen aus dem Supermarkt?
Wenn es mal trubelig hergeht und keine Zeit zum Kochen ist, sind Gläschen aus dem Supermarkt vollkommen in Ordnung. Beim Kauf sollte allerdings darauf geachtet werden, dass diese in Bio-Qualität und ohne Zucker- und Salzzusätze daher kommen. Ich empfehle die Produkte von Baby Freche Freunde, da hier auf kurze Zutatenlisten in Bio-Qualität gesetzt wird.
Soll ich zum Beikoststart auch etwas zum Trinken reichen?
Ja, unbedingt. Ich empfehle stilles Wasser, am besten aus einer Tasse oder aus dem Glas. Damit gewöhnt sich das Kind schon früh daran, Wasser zu trinken.
Was tun, wenn mein Baby nicht essen mag?
Das ist zu Beginn der Beikostzeit völlig normal. Zunächst geht es darum, dass Baby Schritt für Schritt an die feste Nahrung zu gewöhnen und zwar im eigenen Tempo und ganz ohne Druck und Stress. Deshalb lautet die Devise: Geduldig bleiben. Es kann 10-mal dauern, bis ein vom Baby zunächst als eklig bewertetes Lebensmittel doch noch gemocht wird. Falls das nicht der Fall ist, dann einfach ein anderes Gemüse ausprobieren. Tipp: Kürbis und Süßkartoffel geht bei den meisten Babys immer. Wenn das Baby gar nichts essen möchte, kann es auch sein, dass es noch nicht für die Beikost bereit ist – denn jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich schnell. Dann einfach noch mal zu einem anderen Zeitpunkt probieren. Und keine Angst: Solange das Kind noch mit Muttermilch oder Pre-Milch versorgt wird, bekommt es auch genügend Nährstoffe. Sollte die Mama oder der Papa dabei sehr unsicher sein, empfehle ich immer das Gespräch mit einer Hebamme oder einem Kinderarzt.
Was tun bei Verdauungsproblemen?
Nach dem Beikoststart verändert sich zunächst der Stuhlgang des Babys: Er wird fester und verändert die Farbe, außerdem nimmt die Häufigkeit ab. Das sollte sich nach ein paar Tagen wieder geben. Bei sehr seltenem und hartem Stuhlgang, etwa nur einmal die Woche, handelt es sich um Verstopfungen. Um diese zu beheben, empfiehlt sich, stuhlregulierendes Gemüse wie Fenchel oder Pastinake für den Brei zu verwenden. Dem Baby sollte außerdem zusätzlich Wasser gereicht werden. Es kann auch helfen, etwas Apfel- oder Birnenmus in den Brei zu mischen, da diese Früchte den Stuhlgang fördern. Sollte die Verstopfung nicht weggehen, bitte einen Kinderarzt aufsuchen.
Kann ich mein Baby vegan ernähren?
Prinzipiell ist es möglich, ein Baby oder Kleinkind vegan oder vegetarisch zu ernähren. Allerdings empfehle ich dies nicht, ohne das entsprechende Fachwissen und ohne ärztliche Aufsicht zu tun. Es bedarf regelmäßiger Kontrollen und die Zugabe von Supplements wie B12, um möglichen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken.
Dein persönlicher Tipp als Hebamme und Mutter von drei Kindern?
Für mich ist es super wichtig, dass gemeinsam am Tisch gegessen wird und dass Eltern ihren Kindern Freude am Essen und der Zubereitung vermitteln. Außerdem brauchen sich Eltern nicht mit anderen Familien und deren Babys vergleichen. Alle Entwicklungsstufen sind individuell und das ist auch gut so. Die Devise lautet: Entspannt und flexibel bleiben, denn irgendwann wird jedes Kind essen.
Baby Freche Freunde – der entspannte Weg zur ersten Freundschaft mit Obst & Gemüse
Apropos entspannt bleiben: Wenn es mal trubelig hergeht und keine Zeit zum Kochen ist, steht Baby Freche Freunde Eltern zur Seite und sorgt mit einer abwechslungsreichen Beikost in Bio-Qualität für einen entspannten Start in das Abenteuer Ernährung. Dafür steckt in den praktischen Gläschen nur das was zählt – und zwar jede Menge Obst und Gemüse sowie andere natürliche Zutaten in Bio-Qualität – und sonst nichts. Unaussprechliche Inhaltsstoffe haben darin genauso wenig zu suchen wie Zucker- und Salzzusatz*. Ob bunte Obst- und Gemüsemischungen oder wohlschmeckende Abendbreie, die Gläschen von Baby Freche Freunde gibt es in 8 abwechslungsreichen Geschmacksrichtungen im Handel. In Zukunft werden außerdem neue fruchtig-gemüsige Gläschen dazukommen – gespannt bleiben lohnt sich also! Das Baby Freche Freunde Sortiment wird durch Beikost-Quetschies und Babykekse abgerundet.
Die 190-Gramm-Gläschen haben einen UVP von 1,49 Euro, die 120-Gramm-Gläschen sind für 0,99 Euro erhältlich. Weitere Infos gibt es unter www.frechefreunde.de/baby
* Zutaten enthalten von Natur aus Zucker und Salz
erdbär GmbH
Das junge 85-köpfige Team der erdbär GmbH will mit den Marken Freche Freunde und Rebelicious Gesundes spaßig machen, damit Kinder besser essen. Alles begann 2010 mit der großen Mission der Gründer Alex und Natacha Neumann, Kinder schon im frühen Alter mit Obst und Gemüse anzufreunden. Mittlerweile gibt es nicht nur über
100 verschiedene Bio-Kinderprodukte, sondern auch eine multimediale Welt rund um Karl Karotte und seine Freche Freunde Familie, die Kindern Lust auf frisches Obst und Gemüse machen soll. Um auch frischgebackenen Eltern von Anfang an zur Seite stehen zu können, wurde außerdem das Produktsortiment für Babys bei Freche Freunde mit
einem Bio-Beikost Gläschen-Sortiment sowie weiteren praktischen Bio-Beikost-Snacks erweitert. Baby Freche Freunde steht somit noch gezielter für einen entspannten Start in das Abenteuer Ernährung. Aber weil das noch lange nicht genug ist, haben die Berliner Eltern eine weitere Marke mit einer ganz besonders rebellischen Mission zum Leben erweckt: Mit Rebelicious zieht das junge Unternehmen in den Kampf gegen Ungesundes auf dem Frühstückstisch und Unfaires im Klassenzimmer und macht sich unter dem Motto “Iss besser, mach`s besser” gegen zu viel Zucker und Mobbing unter Kids stark.
Als wirtschaftlich agierendes Unternehmen ist sich die erdbär GmbH ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst. Deswegen versucht das Team nicht nur die Ernährungsgewohnheiten von Kindern nachhaltig positiv zu gestalten, sondern auch als Unternehmen selbst immer nachhaltiger zu werden. Seit März 2016 ist erdbär eine durch das B Lab zertifizierte B Corp und gehört damit zu einem internationalen Netzwerk von Unternehmen, die nicht die Besten der Welt sein wollen, sondern das Beste für die Welt tun möchten. In diesem Sinne hat sich erdbär 2019 zusammen mit 500 weiteren B Corps dazu verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu werden. Doch nicht nur im ökologischen, sondern auch im sozialen Sinne wollen die Berliner weiter wachsen. erdbär ist ein moderner Arbeitgeber, der sich von klassischen Hierarchien verabschiedet hat und auf Selbstorganisation, Mitbestimmung und ein faires, transparentes Gehaltsmodell setzt, denn nur mit glücklichen Mitarbeiter*innen kann die Mission des Unternehmens wahr werden, Gesundes spaßig zu machen, damit Kinder besser essen. Mehr Infos gibt es unter www.erdbaer.de.