Long Island / Hannover, 30.08.2021 | (kms) – Der Herbst gilt als eine hervorragende Zeit, um nach New York zu reisen – mildes Klima, viele Sonnenstunden, kaum Regen und angenehme Temperaturen zwischen 16 und 26 Grad Celsius erwarten die Besucher der Weltstadt in den kommenden Monaten. Doch um zu sehen, wie sich das Grün in Gold verwandelt, empfiehlt es sich, Zeit vor den Toren New Yorks auf Long Island zu verbringen. Das „Sylt Amerikas“ lässt seine Besucher inmitten einmaliger Natur und absoluter Ruhe alle Alltagssorgen fernab des Großstadtdschungels vergessen.
Erholsame Auszeit vor den Toren New Yorks
Long Island begeistert Besucher mit wunderschöner Natur, renommierten Stränden, malerischen Küstenstädtchen, facettenreichen Sehenswürdigkeiten und Vielem mehr. Um dem Trubel der Großstadt zu entfliehen, zieht es New Yorker regelmäßig an den Wochenenden nach Long Island. Insbesondere in den Herbstmonaten sind die Wanderrouten durch Long Islands Wälder, deren Bäume langsam eine rot-goldene Farbe annehmen, ein wahres Erlebnis. Besonders empfehlenswert ist eine Wanderung durch das „Caleb Smith State Park Preserve“. Der Wanderweg führt durch einen farbenfrohen Waldabschnitt und endet am Fluss Nissequogue, einem idyllischen Ort, der sich ideal für ein stärkendes Picknick eignet. Im Hauptgebäude des Parks befindet sich ein Naturkundemuseum, zu dem Besucher kostenfreien Zutritt haben und das auch spannende Informationen und Aktionen für die kleinsten Besucher bereithält.
Einzigartige Pflanzenwelten
Für Naturliebhaber gehören Besuche in den wunderschönen botanischen Gärten und den Naturschutzgebieten von Long Island zum Pflichtprogramm. Im Arboretum „Planting Fields“ finden Besucher vor allem im Herbst eine farbenfrohe Pflanzensammlung, können aber ebenso die formell gestalteten Gärten, eine Vielzahl unterschiedlicher Gewächshäuser und das Herrenhaus im Tudorstil bestaunen. Es lohnt sich, an einer der angebotenen, informativen Führungen durch das Anwesen und der dazugehörigen Gartenanlage teilzunehmen und den Ausflug mit einem Getränk in einem der gemütlichen Cafés zu beenden.
Ein echter Geheimtipp: Der Baumflüsterer von Long Island
Die Reichen und Schönen, deren Anwesen sich in den Hamptons auf Long Island befinden, sind sehr bedacht darauf, ihre Gärten passend zu ihren opulenten Häusern zu gestalten. Dafür benötigen sie alte und exklusive Bäume, die sie beim einzigen Baumflüsterer von Long Island kaufen können: Charlie Marder. Er rettet alte Bäume, die abgeholzt oder versetzt werden sollen und bringt sie in seine Baumschule. Auf seinem 80 Hektar großen Gelände in Bridge Hampton, finden Besucher die größten und exotischsten Bäume, die man landesweit erwerben kann. Seine Frau Kathleen reist währenddessen um die Welt und lässt sich in anderen Ländern von der dortigen Flora inspirieren oder sammelt Schätze für den einmaligen Souvenirshop, der in einer Scheune auf dem Geländer der Marders zu finden ist.
Auch wenn man nicht vorhat, einen der besonderen Bäume vor Ort zu kaufen, lohnt sich ein Ausflug in das botanische Wunderland der Eheleute Marder in jedem Fall.
Wenn Ernten zum Erlebnis wird: Äpfel pflücken in Suffolk County
Ein gelungenes Herbstwochenende verbinden echte New Yorker oft mit einem Ausflug nach Long Island und einem Besuch auf einer der Farmen in Suffolk County, um dort Äpfel zu pflücken, die im Anschluss zu Apfelkuchen oder Apfelwein verarbeitet werden. Besonders geeignet hierfür ist die Lewin Farm in Calverton. Dort lassen sich im Herbst nicht nur Äpfel, sondern auch Tomaten, Kürbisse und frischer Pfeffer ernten. Der Familienbetrieb, der mittlerweile in vierter Generation geleitet wird, hat auch an seine kleinsten Besucher gedacht: Speziell für Familien und Kinder gibt es ein Maislabyrinth, das besonders bei kleinen Abenteurern für viel Spaß sorgt und den Ausflug zur Lewin Farm zu einem Highlight macht.