Prinz Harry will seine Großmutter Queen Elizabeth II. zeitnah in Großbritannien besuchen, wird aber nicht bei einem für Ende März geplanten Gedenkgottesdienst für Prinz Philip dabei sein. Das teilte ein Sprecher des 37-Jährigen mit.
Der Gottesdienst am 29. März soll einer breiteren Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, sich an den im vergangenen Jahr im Alter von 99 Jahren gestorbenen Queen-Gemahl zu erinnern, dessen Trauerfeier wegen der damals noch geltenden Corona-Beschränkungen in kleinem Rahmen stattfinden musste.
Es wurde gemutmaßt, dass Harry und seine Familie den Anlass für eine Reise nach Großbritannien nutzen könnten. Der Großteil der Royal Family hat das zweite Kind von Harry und Meghan, die kleine Lilibet, noch nicht kennengelernt. Allerdings ficht Harry derzeit einen Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium über Polizeischutz in Großbritannien aus. Er argumentiert, er und seine Familie würden im Fall eines Besuchs in der alten Heimat nicht mehr das gleiche Niveau an Polizeischutz bekommen wie früher. Daher sei ein Besuch zu unsicher. Das Innenministerium wies das Angebot des Prinzen, selbst für den aus seiner Sicht notwendigen Schutz der Polizei zahlen zu wollen, zurück.
Im vergangenen Jahr – dem ersten Jahr nach seinem Rückzug aus dem Königshaus – war Harry zweimal in Großbritannien zu Besuch, allerdings beide Male ohne seine Familie. Dabei nahm er an der Trauerfeier für seinen Großvater teil und enthüllte gemeinsam mit seinem Bruder Prinz William eine Statue zu Ehren ihrer im Jahr 1997 ums Leben gekommenen Mutter Prinzessin Diana. Wann der nächste Besuch ansteht und ob Harry an den Feiern zum 70-jährigen Thronjubiläum der Queen teilnehmen wird, ist offen.