„BETTENRID feiert in diesem Jahr 100-jähriges Jubiläum. Der Leitspruch von Dr. Günther Rid ‚Nicht einfach nur gut sein, sondern zu den Besten gehören’ prägt das Unternehmen noch heute und ist auch mir Vorbild in meiner Funktion als Geschäftsführer von BETTENRID“, so Robert Waloßek, Geschäftsführer der BETTENRID GmbH.
Wie entstand die Geschichte von BETTENRID?
Die Unternehmensgeschichte von BETTENRID beginnt mit zwei starken Frauen: Rosa Zaininger und ihrer Tochter Hedwig Rid. Sie bieten in der Münchner Theresienstraße die Reinigung von Bettfedern und Betten an und führen mit dieser wohlüberlegten aber auch notwendigen Dienstleistung das Unternehmen durch zwei Kriege in die Zukunft.
Die Nachkriegszeit war nicht einfach für BETTENRID. Und wie ging es nach dem Krieg weiter?
Im Jahr 1949 geht Hedwig Rid vorausschauend den entscheidenden Schritt für die Weiterentwicklung des Unternehmens und mietet ein Ladengeschäft in der Sonnenstraße im Münchner Stadtzentrum. Sie zeigt klugen Geschäftssinn und investiert in den Nachkriegszeiten mutig in die Zukunft ihres Betten-Geschäfts.
Hedwig Rid agierte immer vorausschauend. Wie entwickelte Sie die Grundlage zum Fortbestehen des Unternehmens?
Bereits ab 1952 wird durch den Kauf der ersten Immobilie durch Hedwig Rid die Grundlage für das Fortbestehen des Unternehmens geschaffen. So ist der Immobilienbesitz heute die Grundlage für die Rid Stiftung, den Stiftungszweck – die Förderung des bayerischen, mittelständischen Einzelhandels – zu erfüllen.
Und wie agierte später der Juniorchef Günther Rid?
1954 tritt Sohn und Juniorchef Günther Rid in das Unternehmen ein. Durch sein weitsichtiges und kluges betriebswirtschaftliches Handeln schafft er die materielle Grundlage für die Weiterentwicklung von BETTENRID in den folgenden Jahrzenten.
Dr. Günther Rid war ein Stratege, ein intelligenter Unternehmer, der mit der Gründung der Rid Stiftung schon im Jahre 1988 die Weichen für das Fortbestehen seines Lebenswerks stellte. Bereits 1955 in seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Thema der Nachwuchsförderung im Einzelhandel, der wir heute zum einen mit der Rid Stiftung und zum andern mit unserem Azubi-College ganz bewusst Rechnung tragen und seine Idee vom notwendigen Wandel im Handel aktiv leben.
BETTENRID gilt in Frankfurt am Main und in München als Traditionshaus. Wie bereiten Sie die Häuser auf die Zukunft vor?
Neben der Investition in unseren Nachwuchs ist uns auch die Gemeinschaft der Münchner Traditionshäuser ein großes Anliegen. So ist BETTENRID eines der fünf MÜNCHENS ERSTE HÄUSER“. Zusammen mit Kustermann, Hirmer, Sporthaus Schuster und Kaut-Bullinger können wir als Familienunternehmen unseren Kunden ein echtes Kauferlebnis bieten. Wir als Traditionsunternehmen müssen etwas tun, um die Innenstadt ‚unvergleichbar’ zu machen und diese Werte aufrecht zu erhalten. Wir glauben an das Modell der attraktiven Innenstadt, aber wir können nur erfolgreich sein, wenn wir Einzelhändler uns Omni-Channel-Strategien öffnen und so unsere Unternehmen auf die heutigen Herausforderungen des Handels ausrichten.
Der Leitspruch von Dr. Günther Rid ‚Nicht einfach nur gut sein, sondern zu den Besten gehören’ prägt das Unternehmen noch heute und ist auch mir Vorbild in meiner Funktion als Geschäftsführer von BETTENRID. Er hatte dies verinnerlicht und stets Innovationen in das Unternehmen gebracht – vor allen Dingen bezogen auf Produkte und Service. Damals schon hat er auf maßgeschneiderte Lösungen gesetzt. Also, weg von der Masse, hin zur Klasse. Das hat sich all die Jahre nicht verändert und darauf werden wir auch in Zukunft konsequent eingehen.
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